Umwelt­freundliche(re)s Waschen

Hier im Emmental, in meinem Zuhause, gibt es keine Kanalisationsleitung. Alles was ich in das Wasser gebe, geht direkt in das Güllenloch. Im Frühling wird es dann frischfröhlich auf die Weiden verteilt und die wunderbaren Kühe essen dann ihr Gras. Dies hat mich sehr nachdenklich gestimmt und mich motiviert, möglichst naturbelassende Produkte und Methoden anzuwenden. Sei es beim Abwasch in der Küche, beim Putzen allgemein und beim Kleiderwaschen. Selbst den WC-Papier-Verbrauch habe ich auf ein Minimum reduziert.

Wir sind alle aufgefordert, unsere Mutter Erde zu schützen. ANBIETEN UND ERHALTEN. Ich biete dir hiermit einige Ideen an, damit auch du neue Wege gehen kannst. Ja es braucht oft Mut und Offenheit Neues auszuprobieren und sich auf diesem Weg zurecht zu finden. Gemeinsam geht es oft einfacher. Also los geht's.

Wäsche waschen

Es gibt eine Zauberkugel, namens Waschkugel. In ihr wohnt eine einzigartige Zusammenstellung von Keramik- und Magnetkugeln. Fünf verschiedene Kugelsorten sorgen für bestmögliche Waschergebnisse. Sie ist für 1000 Waschgänge vorgesehen. Die Zauberkugel kannst du direkt zusammen mit der Wäsche in die Trommel legen. Und wenn die Waschmaschine läuft, rugelt sie umher und entfaltet ihre Kraft. Die Waschkugel kannst du zum Beispiel bei www.em-produkte.ch bestellen.

Die Idee ist, dass wir alle ohne herkömmliche Waschmittel Wäschewaschen können. Ich habe jetzt einige Monate meine Erfahrungen gesammelt. Ja es funktioniert. Für mein persönliches Waschen verwende ich jedoch, je nach Art der Wäsche, noch Zusätze. Die Waschkugel ist mit EM (effektiven Mikroorganismen) ausgestattet. Diese Mikroorganismen sorgen für ein gutes Milieu. Mehr zu EM findest du im Internet und auch hier www.em-biogarten.ch. Einen Beitrag über das Milieu wird hier im sammelkorb folgen.

Je nach Flecken, gebe ich noch den Textilreiniger Waschzusatz mit Effektiven Mikroorganismen dazu. Ja und dann ist da noch die Frage nach dem feinen Wäschegeruch. Ich habe mich dieser Frage gestellt und auch hier einige Erfahrungen sammeln können.


Prinzipiell finde ich es sehr wertvoll, wieder zurück zur Einfachheit zu kehren. Sprich, wir dürfen die Vorstellung von der überduftenden Wäsche loslassen. Viel spannender finde ich, zu erfahren, wie eigentlich meine Wäsche und all die Stoffe ohne Zusatzdüfte riechen. Der Stoff selber riecht sehr natürlich. Fazit: Es benötigt im Grunde keine Zusatzdüfte.

Doch manchmal sind da gewisse Bedürfnisse. Wenn ich die Wäsche im Schrank lagere, dann ist es sinnvoll, mit Düften zu unterstützen. Ja auch da gibt es eine geniale Möglichkeit. Es gibt dieses Tuch namens "Duftwolke". Diese Wolke wartet darauf, dass du ihr von einem ätherischen Öl ca. vier Tropfen drauf träufelst und sie dann direkt zur Wäsche gibst. Erstaunlich wie fein die Wäsche riecht. Ich habe Zitronella und Lavendel. Beide Düfte beglücken mich sehr.

Das Thema Mikroplastik ist auch ein sehr wichtiger Punkt beim Wäschewaschen. Der grösste Teil der Wäsche ist bei den meisten Menschen aus synthetischen Stoffen. Das heisst, bei jedem Waschgang lösen sich Mikroplastikteile und gelangen in das Abwasser. Auch da sind wir alle aufgefordert, diese Verschmutzung zu verhindern. Wir dürfen wieder vermehrt Naturfaser-Kleider kaufen und wir sollten dringend die Mikropartikteile in der Waschmaschine auffangen. Auch da habe ich Erfahrungen gesammelt und ich bin sehr zufrieden. Ich habe einen Waschbeutel gekauft, der diese Teile sammelt. Nach dem Waschen kann ich die Rückstände in den Abfall werfen. Bitte hilf auch du mit und kauf dir einen solchen Beutel. Diesen findest du unter folgendem Link GuppyfriendWaschbeutel - OceanCare

Tumbler

Mein Leben lang benützte ich den Tumbler für meine Frottee- und Unterwäsche. Hier im Emmental steht mir keiner mehr zur Verfügung und ich darf freudig feststellen, dass es niemals einen Tumbler gebraucht hätte. Diese Ressource können wir uns wirklich sparen. Alle Kleidungsstücke, welche beim Trocknen etwas hart werden, dürfen einige Male richtig geschüttelt und bewegt werden. Dann sind sie wieder geschmeidiger. Nebst dem Stromsparen schont es die Wäsche. Somit können wir unsere Kleider lange Zeit tragen. Das nenne ich Nachhaltigkeit.

Abwaschen in der Küche, allgemein Putzen

In meiner Kindheit liebte ich es, wenn ich mit möglichst viel Schaum abwaschen und putzen konnte. Dieser Genuss verstand ich als lustig und völlig normal. Doch eines Tages, als all die Klimathemen immer präsenter wurden, da machte ich mir viele Gedanken. Ich habe mein Leben massiv vereinfacht.

Wir können mit wenig, so viel erreichen. In der Küche wasche ich im Allgemeinen mit heissem Wasser ab, ohne jegliche Mittel. Ab und zu, wenn etwas sehr ölig ist, dann nehme ich ein bis zwei Tropfen von einem ökologischen Mittel. Ein Zaubermittel für überall ist der Putzessig. Wow er ist einfach stark. Probier es aus. Hilf auch du mit, in deinem Haushalt möglichst auf chemische Mittel zu verzichten. Und wenn du ein Mittel brauchst, kauf ein ökologisches. Zu empfehlen sind alle Mittel mit EM (effektiven Mikroorganismen). Diese helfen, die Natur zu unterstützen.

Was wir in unserem Alltag wieder vermehrt einladen dürfen, ist das altbewährte Natron. Erkundige dich. Natron hat unendlich viele Talente. Ob im Haushalt oder als Kosmetik, es lohnt sich. Auch Natronbäder vollbringen wahre Wunder. Anstatt ein Vollbad mit Schaum zu nehmen, empfehlen sich regelmässig Natronbäder (Vollbad oder auch Fussbäder).

Das Leben jeden Tag aufs Neue mit Einfachheit und Wunder zu geniessen ist total schön. Ich freue mich, wenn auch du durch die Einfachheit und deiner Offenheit die Umwelt möglichst behütest. Ihr Glück ist dein Glück.

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